Die Grand Guignol-Reihe "Das Kabinett des Doktor Tumblety"

 

Inspiriert von biografischen Episoden aus dem Leben des Hochstaplers „Doktor“ Francis Tumblety, fand die Premiere unseres Stücks, Garagentheater, am 05. Februar 2011 als alternative Horrorshow in Kölns kleinstem Theater statt.

 

 

Die Episodenhaften Stücke, die schnell geschrieben, kurz geprobt und dann, jedes halbe Jahr, einmal aufgeführt werden sollten, bauten wir nach großer positiver Publikumsresonanz zum „Kölner Horror-Theater“ aus.

 

 

Bühnen- und Kostümbildner wurden genau so ins Team geholt wie weitere Autoren, Komponisten und Werbedesigner, zu unserem Konzept gehörte nun eine Erzählerfigur, wiederkehrende Charaktere, eine Art Werke-übergreifende Handlung (welche aber für den Genuss eines Abends nicht bekannt sein muss); wir ordneten uns von da an ganz klar zwischen Hörspielen und Horrorcomics ein.

 

 

Das zweite Stück, A New World of Gods and Monsters, (nach einem Zitat aus Bride of Frankenstein) drehte sich um „Das Grauen der Wissenschaft“ und wurde nach der Premiere im Spätsommer '11 und einer erfolgreichen Laufzeit bis Ende Dezember des Jahres noch einmal überarbeitet und in seiner Langfassung bis ein Jahr nach der Premiere vor ausverkauften Häusern gespielt.

 

 

Längst zur „beliebten Kultvorstellung“ geworden, gingen wir im Herbst 2012 unser kleines Meisterwerk, Groschenheft-Geschichten, an. Besetzt mit den besten Darstellern aus unserem zweiten Stück, gelang es uns abermals, diesmal mit viktorianischen Schauergeschichten, für Aufsehen zu sorgen; Verschiedene TV-Berichte und Interviews folgten, bei den Aufführungen saßen die Zuschauer auf der Fensterbank, in der langen Theaternacht sogar am Bühnenrand.

 

 

Die ersten drei Teile bezeichnen wir als die „Raum Trilogie“, da sie sich mit den Morden im scheinbar vertrauenerweckenden Raum, dem Tod im schützenden Raum und dem Bösen im Anarchischen Freiraum befassen.

 

 

Anschließend gingen wir – von Februar 2013 an als Horrortheater auf Tournee – mit unserem dritten Stück einige Monate auf Reisen, bis wir uns mit MENSCHENFRESSER im Juli 2013 an ein subtiles Stück wagten, dass im Gegensatz zu unseren vorangegangenen „Tumbletys“, anstatt einem dutzend kurzer Szenen, aus drei Kurzdramen bestand.

 

 

Unser letztes Tourneestück war Paris ! - Geschichten der französischen Schauerliteratur, das 2014 quer durch das Land unterwegs war, bevor wir uns im Spätsommer fest als Hamburger Horrortheater in der Hansestadt niedergelassen haben.

 

 

2015 zeigten wir mit der 5 Kadaver Show unser vorerst letztes Stück der Reihe - doch wer weiß, was der gute Doktor für uns in der Zukunft auf Lager hat...?

Das von Dimitris Dodoras komponierte Titellied der Reihe "Das Kabinett des Doktor Tumblety"